3 Dinge, die deine Website sagt – ohne dass du es merkst

Deine Website spricht. Selbst dann, wenn du gar nichts sagst.

Denn Nutzer nehmen mehr wahr, als du denkst – unbewusst, blitzschnell und oft zwischen den Zeilen.

Hier sind drei Dinge, die jede Website kommuniziert – ob gewollt oder nicht:

1. „Ich bin veraltet – also ist das Unternehmen es vielleicht auch.“

Wenn deine Seite aussieht wie von 2012, denken Nutzer nicht nur: „Die Website ist alt.“

Sie denken: „Die arbeiten wahrscheinlich noch wie 2012.“

Beispiel:

Ein Dachdeckerbetrieb aus dem Umland – kompetent, zuverlässig, mit gutem Ruf vor Ort. Aber die Website zeigt verpixelte Fotos, kein Mobilformat, kein Hinweis auf energetische Sanierung oder Notfalldienst. Ergebnis: Der Besucher klickt weiter – zur modernen Konkurrenz, obwohl die objektiv nicht besser ist.

2. „Ich bin verwirrend – also wird es die Zusammenarbeit auch sein.“

Unklare Navigation? Chaotische Inhalte? Kein erkennbarer roter Faden?

Dann entsteht sofort das Gefühl: „Hier weiß man selbst nicht genau, was Sache ist.“

Beispiel:

Ein Friseursalon in der Innenstadt – kreativ, professionell, mit starken Stylings auf Instagram. Aber auf der Website: sieben Menüpunkte, Leistungen als unstrukturierter Fließtext, keine Preisinfo, kein Terminbutton. Besucher fühlen sich verloren – und buchen woanders, wo sie schnell verstehen, wie es läuft.

3. „Ich rede nur von mir – also interessiere ich mich nicht für dich.“

Wenn du nur schreibst, was du alles kannst, wie lange es dich gibt und warum du so toll bist – aber nicht, wie du Probleme löst – fühlt sich der Besucher allein gelassen.

Gute Websites stellen den Nutzer in den Mittelpunkt.

Schlechte Websites reden an ihm vorbei.

Beispiel:

Ein Bestattungsunternehmen mit langer Tradition – auf der Website steht viel über die Geschichte, über Standorte, über Philosophie. Aber kaum etwas über Hilfe im Trauerfall, keine erste Orientierung, kein persönlicher Ton. Die Seite wirkt distanziert – genau dann, wenn Menschen Nähe und Klarheit brauchen.

Fazit

Ob du willst oder nicht – deine Website ist ein Gespräch. Und was sie sagt, entscheidet darüber, ob du Vertrauen aufbaust oder Besucher verlierst.

Die gute Nachricht: Du kannst das steuern. Mit Klarheit, Struktur und einer Sprache, die nicht nur über dich spricht – sondern mit deinem Kunden.